Die Jury hat getagt und sieben Gewinnerinnen und Gewinner unseres Fotowettbewerbs „Heimatmomente“ gekürt. Rund 350 Bilder von knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus unserer Schwarzwälder Heimat haben uns erreicht. Und wieder war die Auswahl natürlich schwer. Wir danken herzlich für die rege Teilnahme. Vor allem danken wir auch unseren Partnern und Sponsoren, die uns attraktive Preise zur Verfügung gestellt und diesen Wettbewerb möglich gemacht haben.
Und hier präsentieren wir euch die sieben Siegerfotos:
1. Preis: “Unser Schwarzwald und seine Lichtstimmungen…“ von Andreas Müller, Bühl

Was sollen wir noch mehr dazu sagen? Uns hat die Stimmung auf diesem Bild gleich gefangen genommen. Einmal mehr haben wir die vertraute „Lightshow“ wahrgenommen, die uns der Schwarzwald auf seinen Höhen in einer unglaublichen Vielfalt fast täglich darbietet. Andreas Müllers Bild hat uns durch die Kombination der Farben, das Spiel von Hell und Dunkel und die mystische Stimmung überzeugt. Nähe und Ferne sind hier in einer Szene vereint, die das Thema Heimat perfekt vermittelt.
Andreas Müller darf sich über eine Ballonfahrt freuen, gesponsert von unserem langjährigen Partner Alpirsbacher Klosterbräu.
2. Preis: „Mystischer Schwarzwald – Wölfe im Mondschein“ von Katharina und Rafael Kasper, Gaggenau

Man wartet geradezu auf das Heulen der Wölfe im Mondenschein. Katharina und Rafael Kasper haben die beiden Bewohner des Alternativen Wolf- und Bärenparks in Bad Rippoldsau-Schapbach so naturnah fotografiert, dass man meinen könnte, das Bild sei in der Wildnis aufgenommen. Die Jury faszinierte die gestochen scharfe Nachtaufnahme, die den wilden Charakter des Wolfs hervorhebt. Diese Exemplare haben die echte Wildnis wohl nie gesehen, denn sie stammen aus menschlicher Gefangenschaft und dürfen nun hier in möglichst natürlicher Umgebung ein Stück weit leben wie ein wilder Wolf.
Familie Kasper gewinnt eine geführte GeoTour im Albtal mit unserem Geografen Dr. Andreas Megerle.
3. Preis: „Der aufgehende Supermond hinter der Burgruine Geroldseck“ von Hermann Schmider, Haslach

Hermann Schmider ist kein Unbekannter für uns. Schon bei unserem ersten Fotowettbewerb anno 2017 gewann er einen Preis. Seine spektakuläre Aufnahme vom Supermond bescherte uns ein Wow-Erlebnis. Perfekt eingefangen bei optimalen Lichtverhältnissen. Faszinierend, dass von der Burgruine Geroldseck nicht nur eine Silhouette zu sehen ist, sondern dass sie mit ihrer Beleuchtung vor dem Mond erstrahlt.
An Hermann Schmider geht ein Korb mit leckeren Wildschweinprodukten – Schwarzwild aus dem Schwarzwald!
4. Preis: „Früher Morgen im März an der Schwarzenbachtalsperre“ von Lutz Hückinghaus, Gaggenau.

Als ob die Person auf ihrem Standup-Paddling-Board von einer schützenden Nebelhand umfangen würde – eine einzigartige Szene, die es so wohl nie wieder geben wird, im Morgenlicht mit Raureif – die Jury war begeistert. Das Foto weckt Sehnsucht, alleine in der Natur unterwegs zu sein.
Lutz Hückinghaus gewinnt drei Sack torffreie Naturpark-Blumenwiesenerde von unserem Partner corthum Nordschwarzwald GmbH aus Marxzell.
Drei Sonderpreise: Familientickets für das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof
„Feldvesper bei der Ernte in Hausach-Einbach“ von Hans Georg Litsche, Hausach

Diese bäuerliche Szene repräsentiert wie kaum eine andere das Motto des Fotowettbewerbs „Heimatmomente“. Nach Ansicht der Jury wirkt sie sehr authentisch und sympathisch, gleichzeitig etwas nostalgisch, obwohl sie erst vor ein paar Jahren aufgenommen wurde, wie uns der Fotograf schrieb. Auf jeden Fall preiswürdig!
„Pilzmakrofotografie – Naturpark mitten im Wald“ von Heiko Schwab, Schopfloch

Über dieses Foto hat die Jury lebhaft diskutiert. „Zu dunkel“, sagten die einen. „Gerade das ist das Besondere“, sagten die anderen. Schließlich einigten wir uns darauf, dass diese Nahaufnahme, die möglicherweise im Mondlicht entstanden ist, das Schwarze am Schwarzwald ausdrucksstark hervorhebt. Besonders gut haben uns die Lichtreflexe und der Glanz des Pilzes gefallen.
„Spinnenfrühstück am Mooskopf“ von Lydia Lehmann, Oberharmersbach

Schönheit und Grausamkeit kommen hier zusammen: Tolle Farben und Lichtreflexe in den Tautröpfchen auf dem Spinnennetz, gleichzeitig das tragische Ende einer kleinen Fliege. Lydia Lehmann hat hier ein gutes Auge bewiesen und die Szene perfekt ins Bild gesetzt.
18.11.2021