Wir freuen uns, dass einer unserer stärksten Partner, die Gesundheitskasse AOK Baden-Württemberg, bei unserem Blog mitmacht! Ab sofort findet ihr hier monatlich neue Gesundheitstipps für eure Touren unterwegs im Naturpark und anderswo. Beim Klick auf die Kachel auf der rechten Seite kommt ihr zur wachsenden Sammlung der Tipps. Es geht los mit Ratschlägen zu Sonne und Zecken:
Es juckt, sticht und zwickt? Das passiert den erfahrensten Wandersleuten. Wenn ihr richtig Vorsorge trefft und ein paar Dinge beim Verarzten beachtet, könnt ihr die Wanderfreude sorgenfrei genießen.
Kein Sonnenstich beim Wandern!
Wer sich lange und direkt der Sonneneinstrahlung aussetzt, kann einen Sonnenstich bekommen. Alos setzt euch eine leichte, aber schützende Kopfbedeckung auf. Ein heißer, knallroter Kopf, Schwindelgefühle, Übelkeit oder Erbrechen und ein steifer Nacken sind untrügliche Symptome für einen Sonnenstich. Da heißt es: sofort in den Schatten, Kopf hoch lagern, Kopf und Nacken kühlen.
Es reibt?
Am anderen Ende des Körpers kann es auch wehtun: Wasserblasen. Natürlich sind gut eingelaufene Schuhe der beste Schutz davor. Wenn euch die Schuhe trotzdem reiben und Blasen entstehen, so stecht sie nie auf. Dann könnt ihr euch kaum an der Wunde infizieren. Ist sie allerdings schon offen, dann desinfiziert sie gleich. Am besten, ihr habt unterwegs immer Blasenpflaster dabei, die helfen am besten. Rötet sich der Rand einer Blase und ihr spürt einen pochenden Schmerz, dann geht zum Arzt. Das sind typische Symptome einer Infektion.
Der Zeck muss weg!
Eine Zecke kann mit ihrem Stich oder Biss schwere Krankheiten übertragen. In unseren Regionen sind das vor allem die Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) . Und so schützt ihr euch von Zeckenbissen:
- Es ist ein Ammenmärchen, dass sich Zecken von den Bäumen fallen lassen, wenn ihr darunter durchgeht. Die Gefahr kommt von unten: Die Parasiten lauern im hohen Gras und Unterholz – umgeht nach Möglichkeit solche Gebiete.
- Tragt lange Kleidung, möglichst hell, damit ihr die Zecken besser erkennen könnt.
- Reibt die nicht bedeckten Körperstellen mit Insektenschutzmittel ein.
- Sucht nach der Wanderung oder dem Aufenthalt im Freien den ganzen Körper gut ab. Die Biester bevorzugen dünne und warme Hautstellen.
Sollten sich Exemplare der Ixodida – so der wissenschaftliche Name – dennoch festgebissen haben, dann entfernt sie mit einer flachen Pinzette möglichst nah an der Haut. Und das möglichst schnell, nachdem ihr sie bemerkt habt. Je früher, desto geringer ist die Gefahr der Übertragung von Erregern. Wenn ihr unsicher seid, sucht einen Arzt auf.
Linktipp: www.zecken.de