Macht euch auf den Weg zum nächsten Microadventure: Probiert es einmal mit Geocaching! Oder seid ihr schon alte Hasen darin? In jedem Fall ist es eine wunderbare Gelegenheit, sich draußen in der Natur zu bewegen und die Schönheiten der Landschaft zu genießen. Und gleichzeitig den Entdecker- und Abenteuerdrang zu befriedigen.
Was ist Geocaching?
Geocaching ist eine moderne Form der Schatzsuche. Im Deutschen könnte man es als GPS-Schnitzeljagd bezeichnen. Die Verstecke werden Caches genannt und können anhand geographischer Koordinaten ausfindig gemacht werden. Der „Schatz“ ist meist ein kleiner Behälter mit einem Logbuch und häufig auch mit kleinen Geschenken darin. Ihr könnt etwas davon mitnehmen, wenn ihr gleichzeitig etwas hineinlegt, zum Beispiel ein kleines Spielzeug, einen Halbedelstein oder sonst etwas Schönes oder Nützliches. So ist das unter „Geocachern“ üblich und nur so macht es Spaß.
Unterschiedliche Kategorien
Geocaches gibt es in allerlei Schwierigkeitsgraden und Kategorien. Seid ihr schon erfahren und sucht eine richtige Herausforderung? Oder wollt ihr mit der ganzen Familie mal eine unterhaltsame Schnitzeljagd machen und Rätsel knacken?
- Multi: Hier sind mehrere Stationen (stages) zu absolvieren, um das Versteck zu finden.
- Traditionell: Bei dieser Geocache-Art werden die Koordinaten des Verstecks direkt veröffentlicht.
- Mystery (auch Rätsel- oder Puzzle-Cache genannt): Hier gilt es zunächst Rätsel zu lösen, bevor die Suche weiter gehen kann.
Wie funktioniert Geocaching?
Für Geocaching braucht ihr ein Gerät, das GPS-Daten empfangen kann (z. B. GPS-Gerät oder Smartphone). Sollte man keines besitzen kann oft an örtlichen Tourist-Informationen, die Geocaching anbieten, eines für eine geringe Gebühr ausleihen. Vor dem Start der Tour sollte die Batterie des Geräts aufgeladen sein und sollte man sich die Informationen zum Cache heruntergeladen oder ausgedruckt haben. Es gibt natürlich Geocaching-Apps, zum Beispiel auf www.geocaching.com. Manchmal gibt es auch einen Flyer bei den örtlichen Tourist-Informationen dazu.
Gebt die Startkoordinaten ein und los geht’s!
Caches mit dem GEO-okay-Siegel wurden von offiziellen Stellen auf Naturverträglichkeit geprüft und freigegeben.
Weitere Aufgaben:
Entwickelt für eure Freunde einen eigenen Abenteuer-Cache.
Ausrüstung:
- GPS-Gerät oder Smartphone mit GPS-Funktion.
- Evt. Rucksack mit Proviant fürs Picknick
- Wetterfeste Kleidung, gute Schuhe
Abenteuer-Ehrenkodex:
- Hinterlasse keine Spuren.
- Ausgewiesene Wege nur direkt am Cache verlassen, sonst auf den Wegen bleiben.
- Nicht bei Einbruch der Dämmerung oder nachts cachen.
Der Naturpark bietet zahlreiche verschiedene Geocaches mit verschiedenen Aufgabenstellungen und Schwierigkeitsgraden für Jung und Alt an. Hier findest du ein paar Vorschläge:
- Zahlreiche Caches verbergen sich im GEOforest (Nordschwarzwald)
- Auf Spurensuche am Flößerpfad
- Finde den Geocache bei Hademar, dem Waldwichtel
- GPS-Ralley auf dem Klosterpfad in Bad Herrenalb
- Hirsauer Wandercache
- Broschüre Geocaching im Nagoldtal zum Download
Weitere Caches findet ihr auf opencaching.de oder geocaching.com.
Hier könnt ihr euch unsere Instagram-Story vom 14. August auf Youtube länger als 24 Stunden anschauen: ?
Das Video wurde gefördert durch den Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg, der Lotterie Glücksspirale und der Europäischen Union (ELER).
(Video: Zeitwerk GmbH, Annabel Friedmann, Fotos: pixabay, Annabel Friedmann)
14.8.2020