Für Aktive, für Genießer, für Naturverbundene ist der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord ein perfektes Terrain. Schöne, abwechslungsreiche Landschaften, wilde Natur und gepflegte Kulturlandschaften, attraktive Sehenswürdigkeiten und herzliche Gastlichkeit – all das macht den Naturpark und seine Attraktivität aus. Damit das so bleibt, initiiert und organisiert das Naturpark-Team auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Aktionen, Veranstaltungen und Projekte. Diese Maßnahmen helfen, die Region in Sachen Natur, Kultur, Wirtschaft, Landwirtschaft und Tourismus voranzubringen.
Neue Wege – für Trekker und Surfer
Gleich zum Jahresbeginn präsentierte der Naturpark auf der Tourismusmesse CMT Neues: „Trekking Schwarzwald“ ist ein Angebot, bei dem Wanderer erstmals unter freiem Himmel campen dürfen. Auf versteckten Wegen gelangen sie zu sechs Camps, auch zu zweien im Nationalpark. Nach der Online-Anmeldung bekommen sie die Wegbeschreibung und dürfen dort ein kleines Zelt aufschlagen. Mehr darüber hier.
Neue Wege gibt’s auch in digitaler Hinsicht. Nach der erneuerten Homepage startete der Park zur CMT seine Präsenz mit diesen Blog und in sozialen Medien wie Facebook, Instagram, Youtube und Pinterest. Schaut mal hier rein.
Blühender Naturpark – ein voller Erfolg
Im letzten Jahr startete die Initiative „Blühender Naturpark“: Gemeinden und Institutionen sollen Flächen für bunte Blumenwiesen zur Verfügung stellen. Zum Beispiel Brach- oder Rasenflächen. Hier sollen künftig heimische Wildblumen wachsen, um Wildbienen und anderen Bestäubungsinsekten wieder mehr Lebensraum zu geben. Denn sie sind lebenswichtig für Mensch und Natur. Sieben Gemeinden haben 2016 mitgemacht, 2017 sind es nun schon 30! Und ab sofort können auch Privatpersonen das Projekt unterstützen und Blumenwiesenpaten werden. Alle Infos findet ihr in unserem Blogbeitrag.
Mit der Schulklasse raus in die Landschaft
Früh übt sich, was ein Naturschützer werden will! Seit einem starken Jahr gibt es die erste zertifizierte Naturpark-Schule in Gernsbach-Hilpertsau. In diesem Jahr machen sich drei weitere Schulen auf den Weg, weitere stehen für 2018 in den Startlöchern. Und das Netz wird ständig erweitert. Mit „moderner Heimatkunde“ lernen die Kinder, wie die Natur geschützt, die Landschaft gepflegt oder regionale Spezialitäten erzeugt werden. Dazu verlassen sie das Klassenzimmer und begegnen erwachsenen Naturschützern, Kräuterpädagogen, Handwerkern, Landwirten, Obstbauern oder Lebensmittelproduzenten. Sie helfen bei der Heumahd oder lernen, wie früher Schweine gehütet wurden, sie beobachten Tiere in den Wiesen oder bauen Insektenhotels.
Beste Bedingungen für Trekker und Wanderer
Trekking Schwarzwald ist nur ein Angebot unter unzähligen. Schließlich gibt es 24 000 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege mit 14 000 Wegweisern im Schwarzwald. Wie Kommunen und Organisationen Wander- und Radwege nach optimalen Standards gestalten, bezeichnen und pflegen und wie Wanderer und Radfahrer sich auf den Wegen verhalten sollen, legt das Wanderhandbuch fest. Am 29. März wird es in einer neuen Auflage präsentiert.
„Glücks- und Genusswandern“
2017 wird es neue geführte Touren an unterschiedlichen Orten mit fünf der Schwarzwald-Guides geben, und zwar unter dem Motto „Glücks- und Genusswandern mit Alpirsbacher“. Gäste erleben bei den gemütlichen Wanderungen die wohltuende und Glück spendende Wirkung der Natur und lassen sich unterwegs ein Bier der Alpirsbacher Klosterbräu schmecken. Seit 2006 unterstützt die Brauerei Alpirsbacher Klosterbräu den Naturpark als Sponsor und mit tätiger Hilfe. „Naturprojekte fördern wir seit Ende der 70er-Jahre“, verrät Inhaber Carl Glauner. „Als regional verankertes Unternehmen haben wir ein Interesse, dass sich unsere Region positiv entwickelt.“ Deshalb verlängerten Glauner und der Naturpark-Vorsitzende Jürgen Bäuerle auf der Mitgliederversammlung am 7. März 2017 die Kooperationsvereinbarung um weitere fünf Jahre.
130 Mitglieder engagieren sich
106 Gemeinden und Städte, 15 Verbände sowie sieben Land- und zwei Stadtkreise sind die Mitglieder des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord. Sie und ihre Bürger leisten mit ihren Aktivitäten einen großen Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raums, der touristischen Infrastruktur, des Natur- und Landschaftsschutzes, der Naturpädagogik und der Vermarktung regionaler Produkte. Hierfür stehen dem Naturpark jährlich zwischen 700 000 und 800 000 Euro an nationalen und europäischen Fördermitteln zur Verfügung. 2017 bezuschusst er mit 710 000 Euro 64 Projekte. Je nach Projekt sind bis zu 70 Prozent der Kosten förderfähig. Auch Privatpersonen können Projekte anstoßen und dafür Fördermittel beantragen. Lasst euch informieren in der Naturpark-Geschäftsstelle.
Warum unterstützen Kommunen und Unternehmen den Naturpark?
Das Motiv eint sie alle: Sie wollen ihre Region, den ländlichen Raum, die Kulturlandschaft und die heimische Wirtschaft fördern. Hier drei Stimmen von der Naturpark-Mitgliederversammlung am 7. März 2017:
(Fotos: Jochen Denker, Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord, Joachim Gerstner/compusign, Stefan Dangel; Video: Stefan Dangel)