Unser Partner Alpirsbacher Klosterbräu versorgt euch hier auf dem Naturpark-Blog regelmäßig mit vielfältigen Tourentipps. Abwechslungsreich sind die Naturpark-AugenBlick-Runden. Alpirsbacher legt euch heute den Rundwanderweg in Neuweiler-Agenbach ans Herz. Gleich am Anfang der Tour belohnt euch der AugenBlick mit seiner wundervollen Aussicht über die Wälder des Nördlichen Schwarzwalds hinweg bis hin zur Schwäbischen Alb mit der Burg Hohenzollern.
Start der 8,4 Kilometer langen Rundwanderung ist am Parkplatz an der K4325 bei der Straßenwartshütte unmittelbar vor der Ortschaft Agenbach. Wegweisend für unsere Tour sind das Naturpark-AugenBlick-Symbol sowie die gelbe Raute des Schwarzwaldvereins. Schon wenige Meter, nachdem wir gestartet sind, führt eine Straße nach rechts zum AugenBlick Neuweiler-Agenbach. Wir können uns überlegen, ihn jetzt schon zu besuchen oder auf dem Rückweg. Oder wieso nicht einfach bei Hin- und bei Rückweg? Lohnenswert ist die Aussicht allemal.



Blick von Agenbach bis zum Stammsitz deutscher Kaiser
Der Aussichtspunkt liegt rund 200 Meter abseits der Strecke und ist ein klein wenig erhöht auf einem Hügel, auf dem höchsten Punkt der Tour (761 m), sodass wir von hier einen fantastischen Weitblick genießen. Auf der für AugenBlick-Runden typischen Panoramatafel ist eingezeichnet, was unserem Auge in Nah und Fern offenbart wird. So können wir über das Grün der Wiesen- und Weidelandschaft, und über die Ortschaft Agenbach sowie den über den ausgedehnten Nordschwarzwald hinweg bis zum Höhenzug der Schwäbischen Alb blicken. Bei klarem Wetter ist die Burg Hohenzollern zu sehen. Fernglas empfohlen ;-). Gigantisch!




Weiter zur Sägemühle
Zurück auf der Strecke biegen wir an einer Baumgruppe, in deren Schatten sich eine Schautafel und eine Ruhebank befinden, nach links ab und gelangen so in den Ortskern von Agenbach. Danach verlassen wir die kleine Ortschaft wieder und betreten schattiges Gehölz. Bald schon umgibt uns eine sanfte Stille und wir schreiten auf dem breiten Weg gemütlich bergab. Unten im Tal angekommen, treffen wir auf die wenig befahrene B 294, überqueren sie und gelangen so zur Agenbacher Sägmühle.




Wir überqueren die Kleine Enz, streifen eine bunte Blumenwiese und wenden uns am Wegweiserstandort Hühnerbächle nach rechts. Nun gehen wir auf breitem Wege parallel zu dem malerischen Bachlauf weiter, kaum einer Menschenseele begegnend. Schon bald erblicken wir rechter Hand in einiger Entfernung zwei Teiche, die zum Forellenpark Kleinenztal gehören und zu denen wir später gelangen werden.
Stärkung am Forellenpark
Bald darauf zweigt ein schmaler Pfad nach rechts ab, dem wir bergab folgen und nun ganz nah am Rauschen des Gewässers dran sind. Eine Holzbrücke bringt uns auf die andere Seite und ein weicher Wiesenpfad zurück zur B294. So gelangen wir schließlich auch zum Forellenpark Kleinenztal, wo wir an sonnigen Tagen zahlreiche Angler beim Ausüben ihres Hobbies beobachten können. Eine Stärkung gefällig? Die gibt’s im Imbiss, der diverse leckere Fischspezialitäten oder ein zünftiges Schwarzwälder Vesper anbietet. Vielleicht entscheiden wir uns aber für Fisch, denn ab hier geht es bergauf und Fisch liegt bekanntermaßen weniger schwer im Magen.



Nachdem wir uns gestärkt haben queren wir wieder die Bundesstraße. Auf einem Forstweg mit teilweise steilen Passagen gewinnen wir allmählich an Höhe und gehen, kurz bevor wir aus dem Wald heraustreten, auf einem Wiesenweg. Schließlich sind wir oben angekommen und können noch einmal die Aussicht genießen. Dann wandern wir zurück zu unserem Ausgangspunkt.
(Fotos: Günter Klink)
14.11.2022