Ab sofort können wir euch unseren eigenen Naturpark-Honig anbieten! Unser Partner Cum Natura hat dafür seine Bienen ausschließlich im Naturpark ausschwärmen lassen. Ihr könnt diesen einzigartigen Honig in unserer Geschäftsstelle und im Online-Shop bekommen.
„Honig ist die einzige Speise, die eine Landschaft schmeckbar macht“, verkündet Stefan Kumm, Chef der Großimkerei Cum Natura in Bühl. Und er erklärt auch, warum: „Der Honig stammt aus allen Naturräumen des Naturparks. Wir haben mit der Kirschblüte in der Ortenau im letzten April begonnen und sind mit unseren Völkern über die Vorgebirgszone auf die Höhen des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord bei Freudenstadt, Horb oder 24 Höfe gezogen. Der Honig ist aber keine Mischung, sondern wurde mehrmals im Jahr geerntet. Das macht ihn geschmacklich zu etwas Besonderem.“
Im Naturpark-Honig steckt die Vielfalt der Region
Bis Ende August waren alle Honigernten eingebracht. Durch die unterschiedlichen Standorte und die vielen Blütensorten vereint der Naturpark-Honig mit dem Namen „Blühender Naturpark“ die ganze Vielfalt der Region in einem Glas. Vielmehr in 500 Gläsern – also greift zu, solange der Vorrat reicht! Der Blütenhonig enthält die Geschmäcker von Brombeere, Holunder, Löwenzahn, Linde und Akazie, aber auch von Raps, Kirsche und Tanne. „Im Spätsommer kommt auch Kastanie hinzu und sorgt für einen kräftigen Nachhall im Geschmack“, verspricht Kumm. Die Besucher seines Stands auf der Slow-Food-Messe in Stuttgart konnten sich davon bereits überzeugen.
Das alles steckt im Naturpark-Honig:
„Ich freue mich, dass wir mit unserem Naturpark-Honig jetzt ein einzigartiges Produkt für Einheimische und Gäste vorrätig haben. Der Naturpark-Honig ist nur von hier und mit nichts vergleichbar“, sagt Naturpark-Geschäftsführer Karl-Heinz Dunker.
Spezialität aus der Ortenau
Ihr kennt die berühmten „Piemont-Kirschen“ des Süßigkeiten-Herstellers Ferrero? Aber wusstet ihr, dass die zu einem großen Teil in der Ortenau wachsen und nicht in der norditalienischen Region Piemont? Allerdings gibt es keine Kirschsorte mit diesem Namen, sondern „Piemont-Kirsche“ ist eine eingetragene Marke von Ferrero. Tatsache ist aber, dass das Unternehmen aus dem Piemont die guten Ortenauer Kirschen mit ihrer hohen Qualität für seine berühmten „Mon-Cheri“-Pralinen bevorzugt.
Das ginge nicht ohne Stefan Kumm und seine Bienen, denn er arbeitet eng mit den Obstbauern in der Vorgebirgszone der Ortenau zusammen. „Deshalb habe ich ein besonderes Verhältnis zu Mon Cheri“, lächelt der Imker. Im April, wenn es mit der Kirschblüte losgeht, erhält er Anrufe von den Obstbauern. Dann verteilt er seine rund 200 Bienenvölker an mehreren Standorten in den Obstplantagen, um die flächendeckende Bestäubung sicherzustellen. Die Bienen fliegen beim Nektarsammeln zwei bis drei Kilometer weit. „Pro Standort sind das immer 32 Völker, denn so viele Bienenstöcke passen auf den Anhänger“, erklärt Kumm.
Kurz vor dem Ende der Kirschblüte wandern Kumms Mitarbeiter mit den Völkern weiter in die höher gelegenen Schwarzwaldregionen. So kommen die Bienen kaum oder gar nicht mit den Pflanzenschutzmitteln in Berührung, die die Obstbauern am Ende der Blüte ausbringen. „Schließlich sind wir ein Bioland-Betrieb“, verdeutlicht der Imker.
Im vergangenen Jahr kam am Ende der Blüte nochmals starker Frost und die Kirschernte war spärlich. Die Honigernte hatte Kumm dann allerdings schon eingefahren. So ist also auch Blütennektar der „Piemont-Kirsche“ in dem cremig-schillernden Naturpark-Honig. Keine Sorge, er schmeckt nicht nach „Mon Cheri“ – sondern unvergleichlich nach Schwarzwald!
(Fotos: Cum Natura, Denker/Naturpark, Frank Mikley, pixabay)