MAFAC setzt Zeichen für die Artenvielfalt im Naturpark
Wir freuen uns über unseren nächsten Blumenwiesenpaten: Das Alpirsbacher Unternehmen MAFAC (Maschinenfabrik Alpirsbach) unterstützt unser Projekt „Blühender Naturpark“ ein Jahr lang. Es hat sich in allen Unternehmensbereichen die Nachhaltigkeit und energiesparende Effizienz auf die Fahnen geschrieben. Deshalb ist es nur konsequent, dass es sich auch im Naturschutz engagiert.
Weltweit führend in der Teilereinigung
Das mittelständische Familienunternehmen ist weltweit einer der Markt- und Technologieführer in der wässrigen Teilereinigung. Es entwickelt Maschinen, die in der Industrie Werkstücke, Bauteile und Oberflächen vor der Weiterverarbeitung von jeglichen Verunreinigungen, beispielsweise von Metallspänen oder Ölfilmen, befreien.
Der Kundenkreis reicht von der Uhrenindustrie mit ihren winzigen Zahnrädchen über Automotive, Maschinenbau oder Elektroindustrie bis zur Luftfahrtindustrie. Das Reinigungsmittel sind wässrige Lösungen mit einem kleinen Anteil an Tensiden, die durch rotierende Bewegungen über die Teile gespült werden. Die MAFAC-Maschinen lassen sich in jeden Produktionsprozess integrieren und nutzen ihre eigene Abwärme zur Energieeinsparung.
Jubilar und Blumenwiesenpate
Passend zum 50-jährigen Firmenjubiläum übergab nun Naturpark-Projektmanagerin Lilli Wahli in der Unternehmenszentrale am 5. Juni eine Patenschaftsurkunde und Samentütchen für die rund 90 Mitarbeiter. „Als weltweit agierendes Unternehmen mit Schwarzwälder Wurzeln sind wir uns der Verantwortung für unsere Heimat bewusst. Als Blumenwiesenpate wollen wir einen Beitrag zum hiesigen Artenschutz leisten und den Naturpark bei seiner Arbeit aktiv unterstützen“, erklärten die MAFAC-Geschäftsführer Rainer und Joachim Schwarz. Das Alpirsbacher Unternehmen ist das vierte Unternehmen, das eine Blumenwiesenpatenschaft übernimmt und den „Blühenden Naturpark“ finanziell unterstützt.
„Jeder kann mitmachen, jede Fläche zählt“, betonte Lilli Wahli. „Viele Wildbienenarten fliegen nicht mehr als 100 Meter weit. Deshalb brauchen sie ein dichtes Netz an heimischen Blüten als Trittsteine auf der Nahrungssuche.“ Und: „Solche Patenschaften gibt es auch für Privatpersonen und Familien.“
Das Projekt wächst
Der Naturpark und der Landesverband Badischer Imker engagieren sich seit 2016 im Rahmen des Projekts für mehr ökologische Vielfalt in der Region und damit gegen das großflächige Insektensterben. Kleine und große Flächen werden mit gebietsheimischen Saatmischungen eingesät, damit darauf zahlreiche Wildblumenarten wachsen können. In diesem Jahr haben bereits rund 25 Städte, Gemeinden, Kreise und Unternehmen teilgenommen, mehr als 60 Flächen wurden eingesät. Auch viele Privatpersonen haben eine Blumenwiesenpatenschaft übernommen oder im eigenen Garten heimisches Saatgut ausgebracht.
Nächster Aussaattermin für heimische Wildblumensamen ist im Herbst 2018. Nähere Infos gibt es auf der Homepage des Naturparks unter www.naturparkschwarzwald.de.

(Fotos: MAFAC, Stefan Dangel, pixabay)