Rund 100 Schwarzwald-Guides bieten in unserem Naturpark über 250 der unterschiedlichsten Führungen und Touren an. Mit jeweils fünf Fragen und Anworten stellen wir euch in lockerer Folge Guides und ihre Angebote vor. Heute: Schwarzwald-Guide Matthias Kober aus Loßburg. Mit Flößerei, Schafen und Schwarzwaldgeschichte kennt er sich besonders gut aus.
Welche Führungen können wir mit Ihnen erleben?
Matthias Kober: Als Loßburger lebe ich in der Nähe der Kinzigquelle. Sie ist der Ausgangspunkt für meine Führungen auf dem oberen Teil des Flößerpfades bis nach Alpirsbach. Diese Wanderung biete ich acht- bis neunmal jährlich an.
Sehr beliebt ist die Wanderung zum Schäfer, besonders auch für Kinder. Unterwegs erzähle ich viel über die Schäferei, die Geschichte des Schwarzwalds und über Tiere und Pflanzen. Bei der Schäferei angekommen, bekommen die Kinder auch mal ein Lamm auf den Arm.
Gerade jetzt im Winter stehen auch Schneeschuhwanderung auf dem Programm. Im Moment steht noch ein Termin am 16. Februar zur Verfügung. Gerne biete ich aber auch individuelle Gruppenführungen auf Anfrage an, zu allen Jahreszeiten überall im Schwarzwald. Interessenten können sich mit ihren Wünschen an mich wenden.
Welches sind Ihre nächsten Führungen?
Matthias Kober: Wie gesagt die Schneeschuhwanderung am 16. Februar 2019 von Loßburg Richtung 24 Höfe.
Mit dem Spaziergang zu den Schafen geht es am 20. April los, weitere Termine sind am 25. Mai und am 15. Juni.
Die Erlebniswanderung auf dem Flößerpfad findet am 1. Mai, 8. Juni und 22. Juni statt.
Im zweiten Halbjahr 2019 gibt es weitere Termine für diese Wanderungen.
Was ist das Besondere an Ihren Führungen?
Matthias Kober: Die Antwort auf diese Frage möchte ich daran festmachen, wie ich die Gäste erlebe. Meine Gäste entfliehen dem Alltag und möchten etwas erleben. Sie kommen mit der Natur in Berührung, kommen zur Ruhe und lassen so manches hinter sich. Das Besondere sind die Begegnungen mit den Menschen und der Menschen untereinander. Auch für mich ist es immer eine besondere Zeit, mit Gästen unterwegs zu sein.
Wie und warum sind Sie Schwarzwald-Guide geworden?
Matthias Kober: Ich habe mir immer gewünscht, dass es so etwas wie Schwarzwald-Guides gibt. Ich bin hier zu Hause und wollte schon immer mehr über meine Landschaft lernen und das auch weitergeben – gerne auch ausländischen Gästen. Für Reisende ist es immer schön, wenn man jemanden hat, der einen mitnimmt, um etwas zu erleben. Der einen auch an seine Lieblingsplätze bringt, wo man durchatmen und glücklich sein kann. Ich möchte den Gästen anbieten, was mir selber Freude macht.
Deshalb habe ich die Ausbildung zum Schwarzwald-Guide gemacht, sobald ich davon erfahren habe. Das war 2005.
Was sind ihre Lieblingsplätze bei Ihren Führungen?
Matthias Kober: Es gibt nicht DEN Ort, der mein Lieblingsplatz ist. Aber zum Beispiel ist die Großvatertanne ein sehr schöner, markanter Ort bei Loßburg. Ein Ort, an dem ich lange nachzudenken habe über die Geschichte des Waldes, wie er früher ausgesehen hat, als es noch keine Wege gab, als man die Bäume noch nicht gefällt hat.
Sehr schön finde ich auch die Schwarzwaldhochstraße mit dem Blick ins Rheintal, an klaren Tagen bis zum Straßburger Münster – wenn man weiß, wo man gucken muss, oder sogar bis zu den Alpen. Sehr gerne besuche ich mit meinen Gästen auch die Kirche in Neuneck, die Stadtkirche in Freudenstadt mit ihren Kunstwerken aus der Stauferzeit, das Kloster Alpirsbach, die Burgruine Lichtenfels oder das Wasserschloss in Sulz-Glatt.
(Fotos: Matthias Kober, Dangel/Naturpark)
28.01.2019
Kontakt und Anmeldung:
Matthias Kober
Tel.: +49 7446 2397
Mobil: +49 160 93907557
E-Mail: kober_matthias@gmx.de.
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