Erneuerbare Energien sind in aller Munde. Und unser Partner badenova beherrscht die Klaviatur der alternativen Gewinnung von Strom aus dem Effeff. Denn daraus stammen weit über 80 Prozent des Stroms, den der Freiburger Energieversorger produziert.
Wasser ist nicht nur zum Trinken da

Strom aus Wasserkraft gibt es nicht erst, seit die Diskussion um regenerative Energiequellen in den Vordergrund gerückt ist. Schon im Jahr 1880 ging im britischen Northumberland das erste Wasserkraftwerk in Betrieb. Das Wasser aus Stauseen fließt steil bergab in Röhren mit Turbinen, die Generatoren antreiben und die Bewegungsenergie des Wassers in elektrische Energie umwandeln. Ihr kennt im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord sicher die Nagoldtalsperre oder die Schwarzenbachtalsperre – hier wird Strom erzeugt. Wer den Ökostrom der badenova bezieht, nutzt zu 100 Prozent Wasserkraft. Erstaunlich: Wasserkraft liefert weltweit mehr Elektrizität als Kernkraftwerke.
Sonnenenergie wird zu Strom
Mit der badenova könnt ihr euer eigener Stromlieferant werden. Der Stromversorger plant auf Wunsch eine Photovoltaikanlage, also Sonnenkollektoren, für euer Dach – ganz nach euren Bedürfnissen. Damit könnt ihr bis zu 30 Prozent eures Strombedarfs decken. Erzeugt die Anlage mehr Strom als benötigt, wird dieser automatisch ins Netz eingespeist. Oder aber in einen Stromspeicher mit Lithium-Ionen-Technik, den euch die badenova auch vermitteln kann. So könnt ihr den Strom später für euch selbst nutzen. Und noch eine Zusatzleistung: Auf Wunsch könnt ihr eine Ladestation für ein Elektrofahrzeug installieren lassen und den „Sprit“ selbst herstellen!
Die Kraft aus dem Wind
Windmühlen? Klar, kennt jeder: Malerische, runde Bauwerke mit tuchbespannten Segelgatterflügeln, die Windenergie in mechanische Energie umwandelten. So trieb der Wind früher die schweren Mahlsteine an. Im Grunde nutzen auch die modernen Windkraftanlagen immer noch das gleiche Prinzip. Sie wandeln die Windenergie über die Drehung riesiger Rotorblätter nur eben in elektrische Energie um. Übrigens beruhen die modernen „Windmühlenflügel“ auf einer Ideen-Übertragung aus der Aerodynamik der Flugzeugflügel – und wurden bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt. Allerdings findet erst jetzt größere Nutzung dieser Erfindung statt – in den Windparks, die immerhin bereits rund vier Prozent des weltweiten Energiebedarfs decken!

Auch im Schwarzwald stehen mittlerweile zahlreiche Windenergieanlagen. Seit Sommer 2016 beispielsweise auch im Windpark Kambacher Eck, der von der badenova betrieben wird. Die vier Anlagen mit Nabenhöhen von 149 Metern haben jeweils eine Leistung von drei Megawatt. Damit erzeugen sie 28 Millionen Kilowattstunden Strom jährlich. Die produzierte Strommenge reicht aus, um im Schnitt etwa 10.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Je nach Wind natürlich mal mehr, mal weniger.
Mehr über Vor- und Nachteile von Windkraftanlagen lest ihr HIER.
(Fotos: badenova, pixabay.com, Stefan Dangel)
30.1.2018