Heute erfahrt ihr Neues von unserem Partner Dr. Klein GmbH & Co. KG über die eigentliche Wirkung von Wermut. Denn sonst ist er meist als alkoholisches Getränk bekannt, vor allem als Absinth. So lautet auch der lateinische Name der Pflanze Artemisia absinthium. Aber auch als Tee bei Magenbeschwerden kennen ihn viele. Das Wermutkraut ist eine Heilpflanze, die bei vielfältigen Krankheiten hilft.
Wermut wird aufgrund der antiseptischen, antibakteriellen, krampflösenden und durchblutungsfördernden Wirkung bei vielen Beschwerden eingesetzt:
- Magenverstimmungen
- Appetitlosigkeit
- Verdauungsstörungen
- Blähungen
- Menstruationsbeschwerden
- Entzündungen
Robust und genügsam
Wermutkraut gehört zur Familie der Korbblütler. Es wächst meistens auf kargen Böden und sogar Steine schrecken es nicht ab. Die mehrjährige Pflanze wird bis zu 100 Zentimeter hoch. Die Blätter sind dreifach fiederspaltig. Im unteren Bereich sind sie relativ groß und werden nach oben hin kleiner und einfacher. Sie sind grau, filzig und weich behaart. Die Blüten sind gelb und erscheinen zwischen Juli und September.
Was ist drin im Wermut?
Die wichtigsten Bestandteile sind die Bitterstoffe, unter anderem sind ätherische Öle und Flavonoide enthalten. Dadurch verströmt die Pflanze einen charakteristischen Duft. Das Wermutkraut ist weit verbreitet. Man findet es sehr häufig in Süd- und Osteuropa, aber auch in Deutschland. Der Wermut wird meistens zwischen Juni und September gesammelt.
(Fotos/Abb.: Dr. Klein GmbH & Co. KG, H. Zell/Wikipedia, Köhlers Medizinalpflanzen/Wikipedia, Valérie75/Wikipedia)