Wir haben euch einfache Rezepte versprochen. Bratkartoffeln – bevor ihr jetzt sagt, das sei ZU einfach: Richtig gute, rösche Bratkartoffeln zuzubereiten, ist gar nicht so trivial. Unser Tipp: Lasst euch Zeit dabei! Hier kommt unser Rezeptvorschlag.
Bratkartoffeln sind eine sehr leckere Beilage, wenn sie knusprig sind. Für manchen sind sie mit Spiegeleiern und Salat sogar ein Hauptgericht. Am besten gelingen sie, wenn ihr die Kartoffeln einen Tag vorher kocht und am nächsten Tag mit viel Platz in der Pfanne bratet!
Zutaten
für 4 Personen
- 500 g festkochende Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 70 g Räucherspeck
- 2 EL Butterschmalz
- Salz
- Pfeffer
- 2 bis 3 Stängel Petersilie
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Zubereitung
- Am Vortag die Kartoffeln waschen und in kochendem Salzwasser 25 bis 30 Minuten lang bissfest garen, dann ausdampfen lassen. Vor dem Braten schälen und in rund fünf Millimeter dicke Scheiben schneiden.
- Zwiebel schälen und wie auch den Speck klein würfeln. In einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze den Speck auslassen. Zwiebel dazugeben und beides schön braun braten, aber nicht anbrennen lassen und anschließend in einer Schüssel zwischenlagern. Die Pfanne mit Küchenpapier auswischen.
- In der Pfanne das Butterschmalz stark erhitzen und die Kartoffelscheiben so hineinlegen, dass möglichst viele Scheiben Kontakt zum Pfannenboden haben. Nicht rütteln, nicht rühren, nichts bewegen! Nach drei bis vier Minuten sind die Kartoffeln von unten schon etwas gebacken – nun vorsichtig wenden, salzen, pfeffern und die andere Seite backen. Insgesamt reicht es, die Kartoffeln zweimal zu wenden.
- Haben die Bratkartoffeln die gewünschte Färbung (in rund 20 Minuten sind sie goldbraun), Speck und Zwiebel zurück in die Pfanne geben und vorsichtig untermischen. Petersilie abwaschenen und trocken schütteln, Blättchen abzupfen, klein hacken und kurz vorm Servieren ebenfalls unter die Kartoffeln mischen.
Gut Ding will Weile haben – ein ständiges Wenden der Kartoffeln stört den Bratvorgang nur. Und: Die besten Bratkartoffeln sind die, bei denen man das Fett auf dem Teller nicht mehr sehen kann – sie sollen saftig, aber knusprig und trocken sein.
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(Fotos: pixabay)
23.3.2020