Wer kennt nicht die leuchtend grün-gelben Tassen, Teller und Eierbecher mit Hahn und Henne? Der heutige Tipp unseres Partners Alpirsbacher Klosterbräu: Das sympathische Vogelpaar der Zeller Keramik Manufaktur begleitet euch auf der 14 Kilometer langen Hahn-und-Henne-Runde durch die Ferienlandschaft Brandenkopf. Bilderbuch-Landschaften warten auf euch!
Inmitten von Streuobstwiesen, Feldern, Wiesen und Weiden liegen stattliche Bauernhöfe, die bewaldeten Bergkuppen scheinen zum Greifen nah. Durch wunderschöne Landschaft führt dieser vom Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord geförderte Genießerpfad, mal durch moosige, mal durch lichte Tannenwälder, entlang von Waldrändern, über Wiesenwege. Und an den schönsten Aussichtspunkten locken Bänke und Rastplätze im Look von Hahn und Henne zum Verweilen. Mit Ausblicken auf einsam gelegene Bauernhöfe und über das idyllische Harmersbach- und Hinterhambachtal.
Aufstieg über Hochflächen und durch Wälder
Die Tour beginnt in Zell-Unterharmersbach am Wanderparkplatz Schwarzer Adler. Wir folgen dem Bach und der Wiese bis zur Wassertretstelle und dem Grillplatz Hinterhambach. Von dort nehmen wir den Waldtrampelpfad, der auf die Höhe führt. Und dort haben wir schon den ersten schönen Aussichtspunkt, das Jägereckle, erreicht mit wunderbarem Blick auf das Harmersbachtal.
Nach drei Kilometern erreichen wir schon den nächsten Aussichtspunkt, den „Höllhaken“, und begegnen Hahn und Henne an der liebevoll gestalteten Sitzgruppe. Danach durchqueren wir ein Tal. Zunächst geht es durch lichten Wald bergab zum Bergbauernhof – hier gibt es die Möglichkeit zum Einkehren – und schließlich wieder steil bergauf zum Aussichtspunkt Reutegut. Über den Täschenwasen gelangen wir zur Hochfläche am Haldeneck mit einer Meereshöhe von 614 Metern. Hätten wir uns nicht schon im Bergbauernhof gestärkt , könnten wir dies kurz nach dem Haldeneck in der Vesperstube „Vogt auf Mühlstein“ tun. Nun haben wir rund neun Kilometer hinter uns.
Gemütlicher Abstieg mit Talblick
Der Bergkamm um Vesperstube ist umgeben von schönen Wiesenlandschaften. Das „Mostbänkle“ unter einer uralten Eiche lädt zum Ausruhen ein. Vor der Schutzthütte Heugrabeneck geht es ein kurzes Stück bis zur nächsten Abbiegung bergauf. Wer noch fit und auch durstig ist, macht jetzt vielleicht gerne einen Abstecher zur Kuhornkopf-Hütte, die an Sonn- und Feiertagen geöffnet ist.
Nun folgen wir dem Weg durch die Wälder hinab zum Wanderrastplatz oberhalb des Oberburehofs mit seiner Besenwirtschaft. Auf dem letzten Wegstück ommen wir am Eckwald-Pavillon vorbei und können noch einmal den herrlichen Ausblick aufs idyllische Harmersbachtal genießen. Wie ihr seht, muss auf dieser abwechslungs- und aussichtsreichen Tour, die in vier bis viereinhalb Stunden gut zu bewältigen ist, niemand verhungern und verdursten.
Wenn ihr schon in der Gegend seid, dann schaut euch das hübsche Stadtchen Zell am Harmersbach an! Heimelige Gässchen und lauschige Winkel, Straßencafés und Geschäfte, Fachwerk und Jugendstilhäuser – ideal für einen gemütlichen Bummel. Sehenswerk ist der Kanzeleiplatz bit dem über 700 Jahre alten Wahrzeichen von Zell – dem Storchenturm.
Was der Hahn-und-Henne-Runde den Namen gab
Hier kommen Hahn und Henne her: Die Zeller Keramik Manufaktur gehört zu den traditionsreichsten Handwerksbetrieben im Schwarzwald. Weltbekannt wurd das Dekor Hahn und Henne, das seit über 110 Jahren produziert wird. Auch die „Bänkle“ auf dem Genießerpfad haben die Keramikmalerinnen liebevoll mit diesem Motiv gestaltet. Bis heute sind ländliche Motive und fröhliche Farben, handgefertigte und größtenteils handbemalte Ware Markenzeichen der Zeller Keramik.