Eine besonders schöne Tour mit besonders schönen Ausblicken präsentiert euch heute unser Partner Alpirsbacher Klosterbräu: den Wolfacher Schlossblick. Was bleibt uns in diesen Zeiten viel Anderes an Aktivitäten übrig als zu wandern? Aber das ist nicht das Schlechteste. Genießt die Natur draußen – und bleibt gesund!
Der Premiumwanderweg und Schwarzwälder Genießerpfad führt euch zu markanten Aussichtspunkten mit Blick auf das Wolfacher Schloss, das Kinzig- und das Wolftal. Genießt neben den grandiosen Schwarzwald-Aussichten und der Ruhe des Waldes an einer der Raststationen unterwegs ein Rucksackvesper oder haltet stille Einkehr in der Jakobuskapelle.
Eine goldene Kugel und gleich der Schlossblick
Die Tour beginnt am Bahnhof (Park & Ride Wolfach) und führ über den Bahnübergang beim Siechenwaldweg zum ersten Aussichtspunkt Käpflefelsen mit seiner Goldenen Kugel. Dort genießt ihr den namensgebenden Schlossblick und die Sicht auf die Altstadt und die frei stehende Felsnadel am Reutherberg. Die Goldene Kugel erinnert an die touristische Erschließung der Umgebung durch den Verschönerungsverein im 19. Jahrhundert.
Schöner können Berghexen nicht landen
Vorbei am Gesundheitsbrünnele mit seinem klaren kühlen Bergwasser erreicht ihr nach einem bequemen Wegstück den anspruchsvollsten Anstieg der Tour. Ein Fußpfad führt steil hinauf zum Oberen Siechenwaldweg. Über den Firmlingsweg erreicht ihr schließlich den höchsten Punkt der Wanderung, den „Berghexenlandeplatz“ mit seiner Aussichtsplattform. Hier befinden sich auch sich bequeme Sonnenliegen. Den Namen hat der Platz von einer Damenriege des Turnvereins, die immer hierher kamen, um für ihre Alpenwanderungen zu trainieren. Deshalb wurden sie „die Berghexen“ genannt.
Der Pavillon hatte schon viele Leben
Eurer Weg führt nun am Lüftungsturm des Reutherbergtunnels vorbei zum Pavillon. Diese offene Schutzhütte bietet euch einen schönen Blick ins Kinzig- und Wolftal. Zum ersten Mal wurde der Pavillon im Jahr 1881 erbaut, danach mehrmals erneuert. Der Orkan „Lothar“ fegte ihn dann wieder von seinem Sockel. Die Freiwillige Feuerwehr Wolfach hat ihn im Jahr 2002 wieder aufgebaut.
Sehenswerte Barockkapelle
Von hier geht es über einen wunderbaren, teilweise in die Felsen gehauenen Fußpfad weiter zur St.-Jakobus-Kapelle, einem uralten Wallfahrtskirchlein in stiller Waldeinsamkeit. Auch hier spendet ein Brunnen kühles Quellwasser. Das barocke Gebäude mit Messnerhaus aus dem Baujahr 1680 wird heute als Klause genutzt. Beeindruckend die reiche Innenausstattung, unter anderem mit Altären aus der Villinger Werkstatt Schupp und Gemälden des Wolfacher Kunstmalers Konrad Schmider.
Standhafte Felsnadel
Durch den Jakobswald führt der Pfad hinab zum Franzosenfelsen. Der Sage nach wollten französische Soldaten die frei stehende Felsnadel ins Tal stürzen, scheiterten aber. Seit 1884 schmückt ein Kreuz den Felsen. Früher hieß er Rappenfelsen, vom althochdeutschen „Rappo“, was „Rabe“ bedeutet. Es geht weiter, vorbei am alten Hochbehälter in Richtung Rathaus und Innenstadt. Vor dem Rückweg zum Ausgangspunkt laden Geschäfte zum Bummeln und (hoffentlich bald wieder) Cafés und Restaurants zum Genießen ein.
Mehr Informationen:
Tourist-Information Wolfach
Hauptstraße 41, 77709 Wolfach
Tel. 07834 835353
tourist-info@wolfach.de
www.wolfach.info
(Quelle: Tourist-Information Wolfach, Fotos: Hermann Schmider)