In idyllischer Ferienlandschaft im Tal des Fischerbachs, einem Nebental der Kinzig, liegt der Ramsteinerhof. Ulrich und Brigitte Müller betreiben mit ihrer Familie hier Vieh- und Forstwirtschaft, ein neues Backhaus und Ferienwohnungen. Die Familie ist ein Paradebeispiel dafür, wie sich heutzutage erfolgreiche Landwirte mit mehreren Standbeinen behaupten.
Denn Ulrich Müller ist gleichzeitig Inhaber der in der Region beliebten und bekannten Naturpark-Marktscheune in Berghaupten. Dort habt ihr eine Auswahl von weit über 1000 Schwarzwälder Produkten von mehr als 80 Landwirten aus der Region. Im Bauerncafé könnt ihr euch köstliche hausgemachte Torten und Mittagsgerichte schmecken lassen.
Steile Weiden fürs Vieh
Aber zurück zum Ramsteinerhof. Schon seit 1560 gibt es das Gehöft, seit sieben Generationen ist es im Familienbesitz, seit drei Generationen unter dem Namen Müller. „Zu unserem Hof gehören elf Hektar Grünland, aber das meiste sind richtig steile Flächen, die wir nur mit Spezialmaschinen mähen können“, erklärt Brigitte Müller. Auf diesen Weiden grast eine kleine Herde von 17 bis 25 Limousin-Rindern, die für ihre gute Fleischqualität bekannt sind.
Die Rinderhaltung der Müllers ist bio-zertifiziert nach den Richtlinien des Lacon-Instituts in Offenburg, vergleichbar mit Bioland. Das heißt, die Tiere sind auf der Weide, sooft es das Wetter zulässt, bekommen nur ökologisches Futter, können sich im Stall frei bewegen und ihn auch verlassen. Auch bis zu drei Schweine werden auf dem Ramsteinerhof gehalten. Einmal im Monat wird geschlachtet. Dann können die Kunden in der Naturpark-Marktscheune Fleisch ab zehn Kilogramm bestellen.
Christbäume aus dem eigenen Wald
Zum Ramsteinerhof gehören auch 36 Hektar Wald, auf vier bis fünf Hektar davon baut Ulrich Müller Weihnachtsbäume an. „Wir haben uns außerdem auf große Christbäume von zehn bis 15 Metern Höhe spezialisiert“, erzählt Müller. „Die stehen dann auf Plätzen und Weihnachtsmärkten in einigen Städten und Gemeinden in der Umgebung.“ Darüber lest ihr demnächst mehr hier auf dem Blog.
Frisches Holzofenbrot vom Ramsteinerhof
Eine Besonderheit ist das Backhaus auf dem Ramsteinerhof. Es wurde erst neu gebaut und ist ab November 2017 in Betrieb. Davor war die Backstube in einem der Ferienhäuser untergebracht. Hier werden täglich bis zu 320 Holzofenbrote nach altem Hausrezept gebacken. Die frischen Brote gehen natürlich in den Verkauf in der Naturpark-Marktscheune und in den eigenen Hofladen, aber auch an andere Hofläden und an Raiffeisen-Märkte im Kinzigtal. Auch darüber erfahrt ihr hier bald mehr.
Last not least haben die Müllers neben ihrem traditionellen Bauernhaus drei sehr attraktive, historische und denkmalgeschützte Nebengebäude, die sie als Ferienhäuser vermieten. „Bei mir ist immer Saison“, lacht Brigitte Müller, denn nicht nur im Sommer sind die hübschen Wohnungen begehrt. Sie tragen die Namen „Saustall“, „Leibgedinghaus“, auch „Speicher“ genannt, und „Backhaus“. Auch hierüber verraten wir später mehr.
Auch in Sachen Energie ist man vorbildlich: Der Ramsteinerhof wird mit Hackschnitzeln beheizt von einer Holzvergaseranlage, die auch Strom erzeugt. Derzeit wird der Strom noch ins Netz gespeist, aber in absehbarer Zeit soll er den Hof versorgen. „Wir arbeiten gemeinsam mit unseren Mitarbeitern täglich daran, die Abläufe zu optimieren, unsere Recourcen und die Umwelt zu schonen sowie unsere Kunden zu begeistern“, ist das Credo von Familie Müller.
Ramsteinerhof
Hintertal 21, 77716 Fischerbach
Telefon: 07832-2390
Fax: 07832-994690
E-Mail: info@mueller-fischerbach.de
Webseite: www.mueller-fischerbach.de