Es passiert etwas in Sachen Rettung der Wildbienen, Schmetterlinge & Co.! Wir freuen uns ganz besonders, dass unser Partner, die Mediengruppe BurdaHome von Hubert Burda Medien, pünktlich zum Weltbienentag am 20. Mai eine Blumenwiesenpatenschaft für unser Projekt „Blühender Naturpark“ übernommen hat.
Naturpark-Kooperation mit starkem Medienpartner
Ihr wisst es: Das Thema Insektensterben ist in aller Munde. Die Medien berichten auf breiter Front darüber. In Bayern gab es zur Rettung der Bienen das bislang größte Volksbegehren des Bundeslandes, in Baden-Württemberg hat gerade eines begonnen. Unser Medienpartner BurdaHome mit den meisten seiner Zeitschriften, zum Beispiel „Mein schönes Land“ oder „Mein schöner Garten“ und vielen anderen, hat im März die Kampagne „#beebetter“ gestartet. Wir sind mit der Mediengruppe eine Kooperation eingegangen. Gemeinsam möchten wir mit unseren Kampagnen multimedial noch mehr auf das Problem des Insektensterbens aufmerksam machen und zu Initiativen zur Rettung der Wildbienen und anderer blütenbesuchender Insekten anregen.
Einweihung des „Bienenerlebnisgartens“
Heute, am Weltbienentag, hat die Mediengruppe BurdaHome ein Mitarbeiterfest zur feierlichen Einweihung ihres“Bienenerlebnisgartens“ auf dem Unternehmensgelände in Offenburg veranstaltet. Zu diesem schönen Anlass hat Naturpark-Geschäftsführer Karl-Heinz Dunker die Patenschaftsurkunde an Frank-J. Ohlhorst, den Geschäftsführer von BurdaHome, überreicht.
„Das Projekt Blühender Naturpark passt ideal zu unserer #beebetter-Kampagne und gehört genau zu den Initiativen, die wir in unseren Medien publik machen möchten“, sagte Ohlhorst. „Mit #beebetter möchten wir bundesweit die öffentliche Aufmerksamkeit konzertiert auf den Schutz der Wildbienen lenken.“
Blumenwiesenpate mit hoher Reichweite
„Wir freuen uns sehr über diese Kooperation mit einem starken Medienpartner und erhoffen uns noch mehr Auftrieb für das Projekt in unserem Naturpark, aber auch für das landesweite Projekt ‚Blühende Naturparke‘, für das wir die Federführung übernommen haben“, ergänzte Dunker. „Hier gibt es kein Zuviel. Für die stark bedrohten Wildbienen ist jede Hilfe willkommen – jede Fläche zählt.“
Lebensräume, Nistplätze und Wildbienenfutter
Den Bienenerlebnisgarten hat BurdaHome innerhalb weniger Wochen angelegt. Er soll nicht nur Wildbienen oder Schmetterlingen Futterplätze und Lebensräume bieten, sondern ist gleichzeitig auch ein Lehrpfad für die Mitarbeiter und angemeldete Besucher. Auf Schildern werden die Lebensbedinungen der Wildbienen erklärt. Die Blumen und Blütenpflanzen sprießen bereits, innerhalb der nächsten Wochen könnte es ein Schlaraffenland für die Insekten werden.
Die Wildbienen sollen dort auch ihren Nachwuchs großziehen können. In dem Garten sind zahlreiche Bienenhotels aufgestellt. Da aber die meisten Wildbienen im Boden nisten, ist zusätzlich extra ein Hochbeet mit sandiger, lockerer Erde angelegt worden. Dort sollen, wie der Name schon sagt, beispielsweise Sandbienen oder Pelz- und Seidenbienen ihre Nisthöhlen bauen können. Auch ein alter Baumstamm steht auf dem Gelände, in denen einige Arten wie die gehörnte oder die rostrote Mauerbiene etwa in ehemaligen Käferlöchern hausen können.
Weltbienentag soll Bewusstsein schärfen
Mit dem Weltbienentag will die Weltgemeinschaft auf die Bedeutung von Bienen und anderen Bestäubungsinsekten aufmerksam machen. Hintergrund ist der weltweite Rückgang der Bienenvölker, Schmetterlinge & Co. Damit unterstützt die Generalversammlung in New York eine langjährig Initiative der slowenischen Imker. Die UN möchten die Bedeutung der Bestäubungsleistung der kleinen Sechsbeiner für die weltweite Ernährung und auch die Probleme, unter denen Honigbienen, Wildbienen und andere Insekten aktuell leiden, stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken.
Warum der 20. Mai?
Das Datum gedenkt des slowenischen Imkerpioniers Anton Janša (1734-1773), der am 20. Mai geboren wurde. Er war Hofimkermeister von Kaiserin Maria Theresia und gilt als Erfinder der ersten so genannten Zargenbetriebsweise, also dem Aufbau von Bienenstöcken in leicht zu transportierenden und stapelbaren Kisten. Außerdem war er Leiter und Dozent der Schule zur Förderung der Bienenzucht sowie Verfasser zahlreicher Abhandlungen über Bienenzucht und Imkerei. Der 20. Mai wurde aber auch gewählt, weil er den Höhepunkt des Bienenjahrs auf der nördlichen Halbkugel markiert und die Honigernte zu dieser Zeit auf der südlichen Hemisphäre stattfindet.
(Insektenfotos: siehe Bildunterschrift. Übrige Fotos: Dangel/Naturpark)
20.05.2019