Wir freuen uns sehr, dass immer mehr Unternehmen und Organisationen einen aktiven Beitrag zum Naturschutz leisten und unser Projekt „Blühender Naturpark“ als Blumenwiesenpate unterstützen wollen. Zehn Patenschaften wurden allein in diesem Jahr vergeben – die jüngste an das Unternehmen SM Kunststofftechnologie GmbH aus Offenburg.
Als Blumenwiesenpate unterstützt die SM Kunststofftechnologie GmbH ein Jahr lang das Naturschutzprojekt „Blühender Naturpark“ und hilft dabei, Lebensräume für eine Vielzahl der gefährdeten Insekten zu schaffen. Im Gegenzug erhielt das Offenburger Unternehmen Informationsmaterialien für die Mitarbeiter, Siegel und Urkunde sowie ein Roll-Up, um auf das Engagement aufmerksam zu machen. „Aber vor allem erhalten Sie auch die Gewissheit, etwas nachhaltig Gutes für die Natur und somit auch für die Region und Ihren Betrieb getan zu haben“, freute sich Naturpark-Projektmanagerin Lilli Wahli. Sie überreichte im Rahmen eines Aussaattermins am Dienstag, 1. Oktober, eine Urkunde an Prokuristin Nadja Scherible.
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Auch Hummeln gehören zu den gefährdeten Wildbienen. (Copyright: Jessica Horn) -
Nicht nur Wildbienen, sondern auch Schmetterlinge und andere Insekten brauchen mehr Futter. Im Bild ein Kaisermantel.
(Copyright: Louis Graumann)
Die SM Kunststofftechnologie GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit über 50-jähriger Unternehmenstradition. Es konstruiert, fertigt und verarbeitet technische Kunststoffe und hat sich auf den Handel mit Kunststoffprodukten und Kunststoffhalbzeugen spezialisiert.
„Bildung und Naturschutz bedingen einander“
Kinder der Offenburger Kindertagesstätte am Ölberg halfen bei der Aussaat der heimischen Wildblumensamen. Für Nadja Scherible ist Engagement im Naturschutz selbstverständlich: „Mit unserem kleinen Wiesen-Biotop setzen wir ein sichtbares Zeichen: Eine Blumenwiese ist ein so vielschichtiger Lebensraum, eine Art Arche Noah des Artenschutzes. Ich denke da natürlich auch an meine eigenen Kinder, für die ich mir wünsche, dass sie noch lange eine intakte Natur erleben, mit ihr in Berührung bleiben und so das Wissen darüber nicht verblasst. Bildung und Naturschutz bedingen einander. Und daher gehören für mich auch Unternehmenskultur und Nachhaltigkeit untrennbar zusammen!“
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Freuten sich über die gelungene Aussaat im Rahmen des Projekts „Blühender Naturpark“ (von links): Naturpark-Projektmanagerin Lilli Wahli und Nadja Scherible, Prokuristin der SM Kunststofftechnologie GmbH. (Foto: Naturpark) -
Nach der Aussaat walzt ein Mitarbeiter die Erde fest. Nur so können die Wildblumensamen optimal keimen. (Foto: Naturpark)
290 kleine und große Wildblumenwiesen bis Jahresende
Seit dem Projektstart 2016 wurden im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord mehr als 230 Flächen mit heimischen Wildblumensamen eingesät – rund 90 Städte, Gemeinden, Kreise und Unternehmen sowie viele Privatpersonen waren beteiligt. Knapp 60 weitere Flächen kommen in diesem Herbst dazu – insgesamt 40.000 Quadratmeter. Dass sich Schulen und Kindergärten in vielen Kommunen aktiv einbringen, ist Teil des Konzepts „Blühender Naturpark“, das wir gemeinsam mit dem Landesverband Badischer Imker vorantreiben.
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