Alle lieben Spätzle – wir natürlich auch! Der alemannische Klassiker ist beliebt bei Groß und Klein. Die Schwaben sagen: „Spätzle miaßed schwemmâ“ – als Beilage in einer Soße, andere bevorzugen sie als Hauptgericht oder angebraten in heißer Butter. Wir bereiten heute schwäbische Käsespätzle zu. Auch wenn man den Schwaben nachsagt, sie seien sparsam, bei ihren Spätzle sind sie es nicht, da erkennt man sie nicht wieder 😉 – sechs Eier sollten mindestens verwendet werden!
Für 4 Personen brauchen wir:
- 250g Bergkäse
- 150g Emmentaler Käse
- 500 g Mehl
- 6 Eier
- Salz
- ca. 130 ml Mineralwasser, bei Bedarf auch mehr
- 4 Zwiebeln
- Butter
- Pfeffer
- Muskatnuss
- 1 Bund Schnittlauch
Und so gehen Käsespätzle:
- Käse entrinden und reiben.
- Mehl mit 1TL Salz mischen. Die Eier und das Wasser untermengen. Den Teig schlagen bis er dickfließend ist und Blasen wirft. Ja, die Spätzle muss man sich verdienen!
- Zwiebel schälen, in Ringe schneiden und in heißer Butter langsam anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.
- Den Schnittlauch waschen, trocken schütteln und in Röllchen schneiden.
- Den Teig mit einer Spätzlepresse in das kochende Salzwasser drücken, oder ihn auf einem feuchten Holzbrett mit einem fachen Messer ins Wasser schaben. Wenn die Spätzle an der Oberfläche schwimmen sind sie fertig und können mit einer Schaumkelle entnommen werden.
- Nun geben wir sie in eine vorgewärmte Schüssel – gerne darf etwas Spätzlewasser hinzu – und bedecken sie mit einer Schicht Käse und Butterflocken. Solange den Vorgang wiederholen, bis der Teig aufgebraucht ist.
- Zum Schluss die Röstzwiebeln auf den Käsespätzle verteilen, mit Schnittlauch garnieren und mit grünem Salat servieren.
Guten Appetit!
Tipp: Ihr könnt die Schale mit den Käsespätzle zum Warmhalten auch in den Ofen stellen, solltet dann aber mit den Butterflocken nicht sparen.
Und bleibt tatsächlich etwas übrig, könnt ihr die Käsespätzle am nächsten Tag in einer Pfanne mit Butter anbraten.
Und hier die Zubereitung zusammengefasst im Video:
Weitere leckere Rezepte aus dem Naturpark findet ihr hier.
Mit freundlicher Unterstützung von Teinacher, Schwarzwaldmilch, Alpirsbacher Klosterbräu, Zeller Keramik.